Der Gesteinsgarten

Wo raue Schönheiten stehen…

Steine sind beneidenswert, denn welcher Mensch hätte nach 220 Millionen Jahren noch eine so glatte Oberfläche wie der Buntsandstein? Er entstand als mechanisches Sediment während der Trias, dem Erdmittelalter zwischen etwa 251 und 199,6 Millionen Jahren vor der Gegenwart und ist uns ein wertvoller und vor allem ansehnlicher Zeitzeuge. Ganze Schlösser, zum Beispiel das Heidelberger Schloss, sind aus Buntsandstein gefertigt. Doch der Gesteinsgarten am Haupteingang des Herzogenriedparks wartet noch mit einigen anderen Exoten auf: Säulen- und Kugelbasalt oder Porphyr, ein Vulkangestein, tragen ihre eigenartige Schönheit zur Schau. Platz für ein Picknick in der Steinwüste ist auch, natürlich ganz passend auf Steinblöcken als Hocker und einem Felsentisch, Fred-Feuerstein-Feeling ist garantiert! Damit es nicht allzu trocken wird, plätschert der Försterbrunnen beim Rastplatz, denn in jeder Wüste gibt es irgendwo Wasser, also auch hier.

Auf dem Parkplan zu finden unter der Nummer 4.